The Book of Boba Fett - Folge 7: Ein eher durchwachsenes Staffelfinale
Spoiler voraus
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Episode 7 (von 7), ‘Kapitel 7: Im Namen der Ehre’
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Geschrieben von Jon Favreau
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Regie: Robert Rodriguez
★★★
Es folgen Spoiler zu The Book of Boba Fett.
Nach den letzten zwei Episoden von The Book of Mando, befasst sich die Serie wieder mit ihrem eigentlichen Protagonisten.
Der Sturm, der sich in der kriminellen Unterwelt von Mos Espa recht zäh zusammenbraut hat, ist endlich ausgebrochen und wir bekommen ein einstündiges Blasterfeuerwerk auf dem Bildschirm geboten. Doch es braucht mehr als Pew-Pew Soundeffekte, um ein gutes Staffelfinale abzuliefern.
Das Finale ist nämlich trotz Explosionen und Schießereien eher statisch und uninspiriert. Es fühlt sich so an, als ob der Wow-Faktor derStar Wars-Serie eher bei Mando, Luke und Grogu liegt. Die letzte Szene des Finales spricht hier für sich, denn Boba Fett kommt hier nicht vor.
Enttäuschend ist, dass du das Gefühl nicht loswirst, dass es nie einen richtigen Plan für die Geschichte der Figur gab. Das Finale ist eine Geschichte mit austauschbaren Bösewichten, vorhersehbaren Handlungspunkten und einem übermäßigen Rückgriff auf die Formel für das Staffelfinale, die schon in The Mandalorian zu sehen war. Anders als bei Mando, der seine Freunde um sich scharte, um Grogu zu beschützen, sind die Beweggründe von Boba Fett und seinen Verbündeten viel schwieriger zu definieren oder nachzuvollziehen.
Unser Fazit zu “The Book of Boba Fett” auf YouTube
Der Hauptgrund für dieses Debakel fängt bei Boba Fett selbst an. Die Schuld liegt dabei nicht bei Temuera Morrison, denn der macht durchaus einen guten Job, es liegt eher an der Schwammigkeit von Fetts Charakter. Sein langwährender Status als starker, schweigsamer Typ, hat sich in der Serie durch einen in sich widersprüchlichen und nicht ernstzunehmenden Gangsterboss gewandelt.
Während Mando für eine aussichtslose Sache kämpft, was der Geschichte der Figur aber durch den Kodex der Mandalorianer aber auch gerecht wird. Der Versuch, Boba Fett mit dem Deckmantel des Respekts zu einem familientauglichen Helden zu machen, scheitert in unseren Augen. Schließlich wäre jemand, der sich weigert, “mit Mördern zu verhandeln”, in Jabbas Verbrecherimperium nicht sehr weit gekommen.
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Tatsächlich sind Fetts Dialoge und Interaktionen mit dem ehemaligen Söldner Cad Bane eine Erinnerung an die zwielichtige Unterwelt, die The Book of Boba Fett ursprünglich zu bedienen versprach. Ist man sich bei Disney dieser Tatsache nicht bewusst?
Wenn Lucasfilm es mit Fetts Wechsel zur hellen Seite ernst meint, hat er einen besseren Big Bad verdient als die Pykes. Als mäßig bedrohliche Absolventen der Klonkriege fühlten sie sich immer wie eine Fassade für ein echtes kriminelles Superhirn an, das, wie sich herausstellt, gar nicht existiert.
An dieser Stelle wird das Star Wars Universum ungalubwürdiger, denn glaubt irgendjemand wirklich, dass diese Typen das mächtigste Kartell der Galaxis (die Hutten) von ihrem Anspruch auf den Gewürzhandel auf Tatooine wegschicken könnten?! Der Pyke-Boss wirkt nämlich in der Serie nicht unbedingt wie jemand, der über den Dingen steht.
Auch die zahlreichen Pyke-Soldaten sind so austauschbar und effektiv wie Stormtroopers. Von den 20.000 abgegeben Schüssen, treffen vielleicht vier … und alle davon steckt Black Krrsantan weg.
Die Aktionszenen mit Boba Fett und Mando sind eindrucksvoll und gleichzeitig bizarr, denn die beiden sind nicht unerfahren in Taktik und Strategie, schaffen es aber voller Bewusstsein sich in eine Position manövrieren, in der sie aus allen Richtungen beschossen werden können.
Die Super-Duper-Droidekas bringen mit ihrer Überlegenheit durch Schutzschilde zwar ein wenig Abwechslung, aber auch hier kommt die Frage auf: Das wars jetzt an Gegnern für diese Schlacht?
Cad Bane liefert sich mit Boba Fett ein Duell, das gut in Szene gesetzt wurde, allerdings spielt Bane während der Schlacht so gut wie keine Rolle. Warum eigentlich? Die aufkommende Spannung durch die kurzweilige Ungewissheit, wer das Duell jetzt für sich entscheiden wird, war einer der Momente die in den vorhergehenden Folgen gefehlt haben.
Banes Tod durch den Gaffi-Stick fühlt sich an wie die Verschwendung eines Charakters, der eine große Zukunft im Star Wars-Universum haben könnte. Trotzdem scheint Disney sich die Tür einen Spalt offen zu halten ihn wieder zurückzubringen, da die Kamera auf den blinkenden Lichtern auf seiner Brust verweilt.
Fennec Shand bekommt auch ihren Auftritt und schaltet am Ende kurzerhand sämtliche Schurken von Tatooine auf einmal aus. Die Tat sah auch hier viel zu leicht aus und man sitzt vor dem Bildschirm und fragt sich: Warum ging das nicht vorher? Auch hier zeigt sich wieder, wie inkonsistent The Book of Boba Fett in seiner Erzählung ist.
Bobas Rancor Ritt war eindrucksvoll und wie zu erwartend auch Schlachtentscheidend. Wäre diese Szene nicht gekommen, wären viele Fans sehr verärgert gewesen, denn dieses Szenario hat sich inFolge 3bereits angekündigt. Für einen zuckersüßen Moment sorgt auch Grogu in Verbindung mit dem Rancor, da er ihn mit Hilfe der Macht kurzerhand einschläfert und sich dann daneben legt.
Erlebe die bisherige Geschichte mit The Book of Boba FettEpisode 1,Episode 2,Episode 3,Episode 4,Episode 5undEpisode 6.
Während das Finale von The Mandalorian Staffel 2 uns einen Luke Skywalker-Cameo bescherte und eine ganz neue Serie einleitete, ist alles, was The Book of Boba Fett aufbieten kann, eine Aufnahme von Cobb Vanth in Bobas Bacta-Tank. Es ist toll, dass Vanth noch lebt, aber die Wirkung verpufft im Schatten von The Mandalorian.
All das verdeutlicht den enttäuschendsten Aspekt von The Book of Boba Fett - nämlich, dass die besten Teile der Serie, die den Namen des ehemaligen Kopfgeldjägers trägt, eigentlich The Mandalorian in leicht verändertem Gewand sind.
Unser Fazit:
In the Name of Honor" ist ein angemessen verworrenes Finale einer leider mittelmäßigen Star-Wars Serie. Es gibt zwar einige herausragende Momente, die aber eher durch Mando und Grogu verursacht werden und nicht durch Boba Fett.
Disney hat sich offenbar schwer damit getan eine ordentliche Charackterentwicklung für Boba Fett vorzusehen. Der Kultstatus des Kopfgeldjägers ist durch diese Serie eher verwässert worden und lässt Star Wars Fans wie mich eher mit Verwirrung zurück.
Wenn die Serie eine zweite Staffel bekommen sollte, muss man sich ernsthaft fragen, wo man mit dieser Figur hinmöchte. Denn aktuell ist sie eher eine überzogene Brücke zur dritten Staffel von The Mandalorian.
Wissenswerte Fakten
Es sind nun alle Folgen von “The Book of Boba Fett” auf Disney+ verfügbar.
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